Das neue Album von Graveworm startet direkt mit einem Brecher namens „Insomnia“. In einem ähnlichen Stil setzt sich die Platte dann fort. Alle typischen Trademarks der Band sind wieder vorhanden. Es wird melodischer Black Metal, kombiniert mit Gothic-Einlagen und auch einigen thrashigen Elementen geboten. Das Keyboard ist nicht so dominant wie früher und fügt sich angenehm in den Gesamtsound ein. An machen stellen werden deutliche Ähnlichkeiten zu den einstigen deutschen Vorzeige-Gothic-Metallern Crematory wach, was hier aber nicht als negativ verstanden werden soll. Das Album ist stimmig, gut produziert und wartet stellenweise auch mit etwas ruhigeren Passagen auf, die sich dann wieder mir harten Metalparts abwechseln. Neben dem bereits erwähnten Operner „Insomnia“ sind als weitere Anspieltipps folgende Tracks zu erwähnen: „The World Will Die In Flames“ oder das düstere Instrumental „The Prophecy“. Auf Dauer gesehen, fehlt dem Album jedoch etwas die Spannung, da man sich am immer gleichen Songaufbau irgendwann statt gehört hat. Dennoch sollte, das Album keinen wirklichen Graveworm-Fan enttäuschen und Leute die auf Bands wie Crematory, Agathodaimon, alte Paradise Lost oder Dimmu Borgir stehen, sollten mal ein Ohr riskieren.
Christian Bunke
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