Blackmetal aus Luxemburg gehört sicherlich nicht zum Alltäglichen in der
Szene, umso so gespannter beginnen wir das Listening zum aktuellen und zweiten
Longplayer von Funerarium, welcher kurz und bündig Nocthule
betitelt ist. Auch Funerarium gehören zu den Bands die nicht grade unter
personeller Ãœberbesetzung leiden, ist es doch auch hier ein Duo was dunkel und
blashemisch zu Werke geht. De Rais, der sich für die Saiteninstrumente
und Vocals verantwortlich zeigt und Necroshadow, der die Felle
bearbeitet. Wenden wir uns jetzt aber langsam dem musikalischen Eindruck der
ganzen Geschichte zu. Ein typisch düsteres Intro aus Pferdegetrappel begleitet
von rollenden Wagen und Kirchengesang öffnet das Tor in die unheilige Welt von
Nocthule. Riders Of Doom kommt im typischen Burzumgewand,
wenn auch etwas aufregender, daher. Ein schleppender, Finsternis verbreitender
Gitarrenteppich der die Grundlage für De Rais krächzend, gurgelnde Stimme
bildet. Beim Titeltrack geht es etwas zügiger zu Werke, sowohl was das Drumming
als auch die Gitarren angeht. Trotzdem es auch auf den weiteren Stücken
zwischenzeitlich immer mal wieder einen Tick zügiger zur Sache geht ist eins
klar: In wilde Prügelorgien artet Nocthule zu (fast) keinem
Zeitpunkt aus. Mit The Curse - Anthology Of The Trinity erwartet den
Zuhörer dann doch eine kleine Geduldsprobe, weist das gute Teil doch eine
Spielzeit von über 10min auf, was bei dem praktizierten Stil doch mitunter recht
lang werden kann......
Fazit: Nocthule ist ein absolut klassisches Oldschool-Album im
Stile einger der ältesten Vertreter des Genres wie beispielsweise Burzum. Fans
dieser nüchternen, ursprünglichen Art werden von Funerarium astrein
bedient. Anhänger von Keyboards oder Lichtgeschwindigkeitsgeballer sollten sich
eher an andere Vertreter der schwarzen Zunft halten.
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