| Nagut, nachdem wir diesmal leider erst bei der letzten Strophe von Corpsepain im Steinbruch eintrafen, können wir leider zum Auftritt nicht wirklich viel sagen. Also wenden wir uns mit vor Scham gesenktenm Haupt der 2. Band des Abends zu, bei der es sich um die Deathmetaller von Karambole handelte. Sowohl das Acting auf der Bühne wie auch der musikalische Aspekt waren absolut ok. Nicht unbedingt außergwöhnlich, aber solide ballerten die Mainzer Ihre Songs in Publikum. Nach einer kurzen Pause waren dann My Rigid Corpse mit Metalcore aus Babenhausen an der Reihe. Das Prinzip von 2 Sängern haben ja mittlerweile relativ viele Metalcorebands für sich entdeckt, und auch bei My Rigid Corpse sorgt es zumindest für ein gewisses Maß an Abwechslung, was ich grade bei neueren MC-Bands regelmäßig vermisse. Allerdings lies der Sound mittlerweile aus irgendeinem Grund ziemlich nach, und der klare Gesang der hier und da mal aus dem Geschrei herausbrach, war eher schmerzhaft als angenehem...... Die vorletzte Band dieses Halbfinales waren No Spoon, bei deren Name (die Götter des Metal, mit denen ich sicher nicht Manowar meine, mögen mir verzeihen) mit immer ein gewisser, fetter Techno-DJ durch den Kopf schießt. Egal ! Verglichen mit den vorhergehenden Bands, bedienten No Spoon nun eher die ruhigeren Gemüter mit ihrem Hardrock-Sound. Dem Großteil des Publikums gefiel es und das ist ja schließlich die Hauptsache. Da die Zeit ja bekanntlich vergeht wie im Flug wenn man sich gut amüsiert, waren wir Ruckzuck beim letzten Act des Abends Diskriminator angekommen. Mit Independent DarkMetal aus dem Odenwald waren die Jungs gewillt jetzt nochmal alles aus dem Publikum raus zu holen was geht. Musikalisch gabs da auch wirklich nix zu mäkeln. Ich bin jetzt nicht unbedingt ein Fan dieser Stilrichtung, aber wer drauf steht wurde mit Diskriminator gut bedient. |