| Proppenvoll war das Frankfurter Nachtleben an diesem Montag bei unserem Eintreffen und eine lange Schlange stand zu diesem Zeitpunkt noch bis auf die Straße, obwohl die Vorband Brother Firetribe bereits spielte. Und obwohl sie mit ihrem absolut klassischen Rock, der in Richtung Bon Jovi oder metalmäßig (wenn überhaupt) höchstens in Richtung Stratovarius geht, ja doch sowas ganz anderes als Pain darstellten, konnte sich das Publikum recht ordentlich für die 5 Finnen begeistern. Und die waren auch mit Leidenschaft und Begeisterung bei der Sache. Nach einer etwas zähen Umbaupause - bei Perfektionist Peter Tägtgren muss eben alles 100%ig sein - war es dann für die Schweden an der Reihe, das Nachtleben explodieren zu lassen. Und genau das taten sie auch vom ersten Ton an. Peter und seinen Mannen waren in Hochform und hämmerten einen Hit nach dem anderen in die feiernde Menge. Neben jeder Menge Songs vom neuen Album Cynic
Paradise wie z.b. I'm Going In oder Follow Me
(leider ohne Annette Olzon) wurde auch kein Klassiker ausgelassen. Hier kam
von jedem Album das Beste auf den Teller. Walking On Glass,Nailed To The Ground, On And On, Bitch,
Dancing With The Dead oder Only Them sind nur einige Wenige davon. Optisch begleitet wurde die ganze Geschichte zudem von zwei Leinwänden auf der Bühne, über die zu jedem Song Logos oder Schriftzüge flimmerten. Im Zugabenteil gings dann nochmal richtig rund, mit Granaten wie Same Old Song, Eleanor Rigby oder dem unverzichtbaren Shut Your Mouth. So entwickelte sich dieser Gig auch tatsächlich zu dem längsten und energetischsten Painkonzert, bei dem ich bis jetzt zugegen sein durfte. Respekt ! Das Motto von Pain für diesen Abend war glasklar: Nicht kleckern, klotzen !!!!
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