| Das 30 Minuten nach offiziellem Einlass die Warteschlange an der Kasse vom Steinbruch-Theater immer noch bis auf den Parkplatz hinaus reichte, sprach schonmal für das Event das an diesem stattfinden sollte. Hier waren ja doch einige vorbeigekommen, ach was, vorbeigeströmt sollte ich besser sagen. Primär Eisregen erfreute sich scheinbar einer beträchtlichen Fangemeinde. Auch im Innenraum hatte sich bereits eine ansehnliche Schaar begeisterter Headbanger zusammengefunden. Mit einer Verzögerung von etwas einer viertel Stunde startete dann auch die erste Band des Abends Antagonism die mit ihrem stilechten Blackmetal zwar keine Kiefer zum Runterklappen brachten aber trotz allem zu begeistern wussten. Der Sound war gut, die Stimmung auch, was will man mehr ? Mit Pyometra gabs dann eine satte Portion lupenreinen Deathmetal auf die Zwölf. Die Frankfurter hatten das Publikum mit Songs wie "Bonesaw", "Hate Fuck" oder "Fleshdome" fest im Griff, so das es mehr als nur eine wild fliegende Mähne zu sehen gab. So warteten nun alle angestachelten Besucher auf den Headliner des Abends: Eisregen. Die Thüringer hatten ihre "FSK 18" Show im Gepäck, was auch der Grund dafür war, das der/die eine oder andere Minderjährige bereits am Einlass wieder unverrichteter Dinge die Heimreise antreten musste. Alledings muss man dazu sagen das das Konzert von Anfang so beworben worden war, und an allen Vorverkaufsstellen auf "Kein Einlass unter 18" hingewiesen wurde. Aber zurück zum Wesentlichen. Bereits am Anfang gab es intensive Soundprobleme, die aber erstens, der Stimmung der Band und der des Publikums keinen Abbruch taten, und zweitens, schon nach kurzer Zeit von den versierten Veranstaltern behoben wurden. Setlist Eisregen:
So tobten die Massen dann auch hemmungslos in wilden Moshpits durcheinander und konnten einen weiteren, letzten Endes gut gelungenen, bluttriefenden Abend im Steinbruch verfeiern. |