Jahrelang galten SOILWORK als die kleinen Brüder von IN FLAMES. Spätestens mit dem letzten Album „Stabbing The Drama“, konnten sie aus dem Schatten ihrer großen Brüder heraustreten und hatten unverkennbar ihren eigenen Stil entwickelt. Diesen setzen sie nun konsequent auf dem neuen Langspieler „Sworn To A Great Divide“ fort. Wie schon auf dem Vorgängeralbum, haben SOILWORK wieder einige echte Ohrwürmer auf der Scheibe. Lieder wie „Sworn To A Great Divide“, „Exile“, oder das schnelle „The Pittsburgh Syndrome“ bleiben auf Anhieb im Gedächtnis hängen. Insgesamt gesehen, sind SOILWORK im laufe der Jahre natürlich weniger Death-Lastig, aber dafür melodischer geworden und dass ohne ihre Wurzeln zu verraten. Mit Björn „ Speed“ Strid haben Soilwork auch einen der vielleicht besten Melodic-Death-Sänger überhaupt in ihren Reihen. Besonders die gefühlvollen Parts beherrscht der Mann mittlerweile par exellence und in den brutalen Parts (The Pittsburgh Syndrome) erinnert er gar ein Wenig an Chuck Billy von TESTAMENT. Auch die Freunde der gepflegten Gitarren-Riffs kommen auf diesem Album auf ihre Kosten und werden von vielen tollen Riffs und Melodien verwöhnt. Diese CD macht einfach Spaß und wird Soilwork wieder ein kleines Stückchen mehr nach oben bringen und irgendwann können sie vielleicht behaupten die großen Brüder von IN FLAMES zu sein… Weitere Anspieltipps sind die folgenden Songs: „Your Beloved Scapegoat“ und „I, Vermin“.
Fazit: Das neue SOILWORK-Album erfüllt alle Erwartungen, die man mittlerweile an diese Band hat. Tolle Songs, tolle Melodien und zig Ohrwürmer. Für alle SOILWORK-Fans ein Muß! Auch Fans, die auf IN FLAMES, DARK TRANQUILLITY, SONIC SYNDICATE oder KILLSWITCH ENGAGE stehen sollten, nein müssen mal ein Ohr riskieren!
Christian Bunke
Bands / Labels
Please send your Promotional-CD's to:
BLOODFEAST.de Stichwort: CD-Review Am Städter Berg 3 61130 Nidderau
Copyright 2011 Design und Programmierung: Sven Förter