Mit Armamentarium lassen die fünf münsteraner Deather von Neaera
Ihren dritten Longplayer auf die Menschheit los. Und das können Sie auch ruhigen
Gewissens tun, denn Armamentarium zeigt sich als eine straighte,
brutale und kompromisslose Deathmetal-Scheibe, die viel ausgreifter hätte kaum
noch werden können. Technisch, wie auch musikalisch ist hier einiges gegeben
worden. Monströse Gitarrenriffs und Blastbeats, die Atombombengleich ihr Umfeld
in Schutt und Asche legen und Benny, der sich passend dazu die Seele aus dem
Leib schreit und brüllt um damit den letzten Überlebenden den Rest zu geben. Trotzdem zieht sich
einer roter Faden, erkennbarer Songstrukturen durch das gesamte Album, so das
man, trotz der nicht wegzudiskutierenden Härte nie das Gefühl bekommt,
chaotischem Gehämmere ausgesetzt zu sein. Stellenweise hab ich mich sogar mal
an die aktuelle Kataklysm erinnert gefühlt, obwohl Benny im Gegensatz zu
Maurizio etwas seltener in tiefes Grunzen verfällt. Schlußendlich kann ich nur sagen das Armamentarium
ein verdammt geiles Teil ist, das sich hinter den ganz Großen des Genres in
keinster Weise zu verstecken braucht.
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