Das Cover des neuen Albums „The Awakening" ist im schlichten Weiß
gehalten, passend zur Musik. Das ist allerdings nicht Negativ gemeint, die Songs
sind wieder metallischer und druckvoller, außerdem wurden die nervigen „Cleanen
Vocals" sehr zurück geschraubt (nämlich genau auf 4 Songs), was meiner
Meinung nach das größte Plus ist! Nichts gegen Cleanen-Gesang, aber bei
CALIBAN ist er – vor allem Live – einfach furchtbar. Die meisten Refrains
übernimmt Sänger Andy Dörner diesmal selbst. Sein Gesang hat sich auch
verbessert und ist sehr abwechslungsreich (von growlen über hohe Schreie bis
krächzen ist alles dabei). Dem Album ist deutlich anzumerken, dass man in
letzter Zeit viel mit brutalen Bands wie ALL SHALL PERISH unterwegs war, wie
z.B. im Song „Let Go" gut zu hören ist (Wahnsinns Break!). Auch die von
BLEEDING THROUGH bekannten Keyboard-Samples kommen hier und da zum Einsatz.
Generell aber, wurde die Härte wieder deutlich ausgebaut, was auch an dem
derben Schlagzeugspiel von Patrick Grün liegt. Er powert die Songs schön nach
vorne, was den Songs vermutlich auch gute Live-tauglichkeit bringen wird. Der
einzige Song der etwas abfällt, gar „langweilig" ist, ist das
Titelstück „The Awakening". Produziert wurde das Album übrigens von
KILLSITCH ENGAGE Gitarrero Adam Dutkiewicz. Alleine dieser Name bürgt für
Qualität und allerbesten Sound. Anspieltipps sind neben dem erwähnten „Let
Go" noch „I Never Let You Down", „Life Is Too Short", „Stop
Running" und „Give Me A Reason".
Fazit: Diese gesunde Portion Härte steht CALIBAN sehr gut zu Gesicht! Auch das
der Anteil der Cleanen Vocals stark reduziert wurde passt ins Bild. Insgesamt
ein gutes Album, dass allen CALIBAN-Fans gefallen dürfte und wohl vor allem
Live seine ganze Power entfalten wird!
Christian Bunke (03.07.2007)
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