Nach nunmehr 3 Jahren halten wir endlich wieder einen Longplayer der
amerikanischen Electrocore-Institution THE BROWNING in Händen.
"Isolation" knüpft musikalisch, konzeptionell und optisch direkt an den
Vorgänger "Hypernova" an und wird, genau wie dieser zuvor, innerhalb der
Metalwelt gandenlos polarisieren. Die harte Mischung aus Deathcore und 90er
Jahre Thunderdome-Techno ist nunmal einfach nichts für Zuhörer mit eher eng
gestecktem Genredenken. Dabei gestaltet sich "Isolation" durchaus
abwechslungsreich auf insgesamt 12 Songs. Während manch ein Titel wie z.B.
"Pure Evil" gradezu extrem mit elektronischen Parts aufgepumpt ist, könnte
man manche Stück (fast) als klassischen Deathcore bezeichnen, sofern man diese
beiden Begriffe überhaupt in einem Satz nennen kann. Auf "Fallout" oder
"Vortex" z.B. lässt sich Fronter John Mcbee sogar mal zu etwas was man
beinahe als Cleanvocals bezeichnen könnte hinreißen, wenn auch nur in
homöophatischer Dosierung. Das Geile an "Isolation" ist, wie bereits bei
den beiden Vorgängern "Burn This World" und "Hypernova" daß trotz
aller Gewalt und Härte die jeder einzelne der Songs versprüht, es durch die
geschickt arrangierten, elektronischen Parts zu keinem Zeitpunkt in stupides
Gedresche abdrifted. Kombiniert mit den genretypischen, unverzichtbaren und auf
den Punkt gelandeten Breakdowns bleibt das brachiale Coremonster immer greif-
und sichtbar, was maßgeblich zum Hörspaß von "Isolation" beiträgt. Wer
ein Fan von derber Kost und trotzdem offen für die Kombination von
Stilrichtungen ist, bekommt mit "Isolation" ein echtes Wahnsinnsalbum, was auch
nach mehrmaligem Hören immer noch einen heiden Spaß macht und spannend bleibt !
Für mich persönlich ist THE BROWNING mit "Isolation" jetzt schon
ein Platz in den Top 10 des Jahres 2016 sicher !!
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