Der aktuelle Longplayer A Dream's Funeral der deutschen Blackmetal-Combo
Black Horizons startet deftig, um nicht zu sagen durchaus volkstümlich skandinavisch. Ich mache mich
erstmal auf nicht all zu große Überraschungen gefasst, getreu dem Motto "Wo Blackmetal drauf steht, ist auch Blackmetal drin".
Allerdings weisen die Herrschaften sehr schnell eine frappierende Ähnlichkeit mit einer
anderen (Ex-)Größe des Genres auf, die mich neugierig stimmt wie das Scheibchen so
weitergeht, immerhin sind auf A Dream's Funeral satte 12 Tracks, was auf jedenfall
erstmal ne Weile Beschäftigung verspricht. Das das Album Jon Nödtveidt gewidmet ist wird sowohl
durch die Tatsache das diese Widmung auf die Rückseite des Booklets gedruckt ist, als auch durch
Songs an sich bemerkbar. Die Songs gehen die meiste Zeit ziemlich druckvoll zu
Werke, aber in den meisten Tracks lassen sich ein paar ansprechend durchgestylte Riffs finden die das
Ganze ein wenig abwechslungsreicher gestalten. Und das ist net so einfach, weisen die Songs
doch teilweise eine beachtliche Länge auf (5. Far away From Life 7:23) Hut ab. Tja, und was der eine "durchgestyltes Riff" nennt, ist für den anderen nerviges Gefrickel....was solls.....nirgends steht man darf nix können um "true" zu sein.
Ich glaube, die Spielzeit ist mit das größte Problem von A Dreams
Funeral. Es geht einfach einen Tick zu lang. Songs wie "Frozen Blood", "Dreams" oder "The Tears OF Autumn" haben zwar echten Â
"nochmal hören"-Charakter, gehen aber meiner Meinung in der Gesamtlaufzeit etwas unter.
Alles in allem kann ich aber nicht wirklich all zu viel kritisieren. Ich denke Freunde von
"Storm Of the Light's Bane" werden das Ding sicher mögen und
warscheinlich wird es auch noch das eine oder andere mal seinen Weg in meinen Player finden.
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