“Blood Of The Nations” stellt für mich eines der besten klassischen Metalalben der vergangenen Jahre dar. Accept meldeten sich mit einem echten Paukenschlag und dem neuen Sänger Mark Tornillo am Mikro zurück. Zwei Jahre später folgt nun der Nachfolger, den man schlicht „Stalingrad“ betitelt hat. Wie der Name der Platte und der Untertitel „Brothers In Death“ bereits vermuten lassen, handelt es sich um eine Art Konzeptalbum, welches sich mit dem zweiten Weltkrieg in Russland beschäftigt. Natürlich ist es schwierig die eigene Messlatte, die man sich selbst ziemlich hoch gelegt hat, zu übertreffen. Um es vorweg zu nehmen: dies ist auch nicht ganz gelungen, aber das ist Meckern auf höchstem Niveau. „Stalingrad“ erweist sich ebenfalls als ein vortreffliches Metalalbum, welches sicherlich als eines der stärksten in die Accept-Discographie eingehen wird. Klassische Rocker wie der Titeltrack oder „Hellfire“ wechseln sich mit deftigen Headbanger-Nummern wie „Flash To Bagtime“ oder „Hung, Drawn And Quatered“ ab. Insgesamt ist der Longplayer jedoch eher im Midtempo angesiedelt. Aufgenommen und produziert wurde das Album erneut von Andy Sneap, den die Band mittlerweile als eine Art weiteres Bandmitglied sieht. Er versteht es einfach den klassischen Accept-Sound der 1980er Jahre in die Jetztzeit zu transportieren und ihn frisch und heavy klingen zu lassen. Dennoch fehlt es an den Überhits, wie es sie beim Vorgänger mit „Blood Of The Nations“ oder „Teutonic Terror“ gab. Das Album ist aber sehr stimmig und macht einfach spaß. Jeder Fan sollte es sich schnellstmöglich besorgen.
Fazit: Bleiben Accept auf diesem Weg, schicken sie sich erneut an die (Metal)-Weltherrschaft zu übernehmen!
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