Die Frankfurter zelebrieren seit Jahren Death-Metal der alten Schule und hauen immer wieder gelungene Alben heraus. Mit einer erneuerten Mannschaft gehen Epicedium nun wieder frisch ans Werk. Das neueste Output nennt sich „Anthropogenic“ und dreht sich um allerhand Serienmörder und geisteskranke Killer. Jeder einzelne Song handelt von einem bestimmten Mörder wie Albert Fish oder Joel Rifkin. Wer nun an Macabre denkt, liegt nur bedingt richtig. Zwar gibt die Chicagoer Kulttruppe das Textthema vor, doch musikalisch geht es doch eine Ecke derber zu. Hier müssen Namen wie etwa Cannibal Corpse, Dying Fetus, Avulsed oder Malevolent Creation genannt werden. Der brutale Old-School Deathmetal wird immer wieder von tollen Gitarrensolis und vertrackten Melodien unterstützt. Auch zeichnen sich die meisten Songs durch geschickt gesetzte Tempowechsel aus, die aber nie den Gesamtfluss der Platte stören. Sogar eine Aukustikgitarre erklingt dann und wann und auch diverse Film-Samples lockern die Songs auf. Der neue Sänger Tommy steht seinem Vorgänger in nichts nach und röhrt sich die Stimmbänder blutig. Als Anspieltipps seien hier die Songs „Compulsive Act“, „Consumed“ und „Volkhoven In Fire“ genannt. Insgesamt ist dieser aktuelle Longplayer als einer der besten in der Discographie von Epicedium zu bezeichnen.
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