Nach dem brachialen A New Era of Coruption legen die Deathcore-Recken aus den USA mit ihrem neuen und selbstbetitelten Album kräftig nach.Nachdem die Liebhaber der harten Känge schon eine ganze Weile vorher in den Genuss der ersten Single-Auskopplung Hate Creation gekommen sind, waren die Erwartung an den aktuellen Longplayer natürlich potentiell hoch.Und Whitechapel bleiben ihrem Stil und ihren Fans treu. Es gibt ein ordentliches Brett vor die Zwölf !! Allerdings zeigen sich die Amis eine ganze Ecke verspielter als noch auf den beiden letzten Alben. Die gewohnt geilen Highspeed-Parts gibt es natürlich immer noch, wechseln sich viel öfter mit groovigen Breaks ala Emmure und latent sicken Disharmonien ala Meshuggah ab und werden von auffällig melodiösen und sphärischen Gitarenparts unterfüttert. Teilweise grotesk anmutende, elektronische Känge wie bem Intro von I, Dementia sind auch etwas was man von den letzten beiden Scheiben weniger kennt.Während sich das Referenzalbum This is Exile noch sehr nverblümt mit Aggression ins Ohr geprügelt, setzen Whitechapel auf dem aktuellen Outut auf weentlich ausgefallenere Songstrukturen, die ganze Album zwar immens abwechslungsreich gestalten, es damit aber auch zu etwas schwerer Kost machen als bisher. Songs wie Section 8 brauchen definitiv ein gewisse Zeit bis sie sich dem Hörer erschlossen haben.
Fazit: Whitechapel haben deutlich gezeigt das Weiterentwicklung nicht unbedingt zu Lasten der ureigenen Wurzeln gehen muss und das neues Album bleibt definitiv ein Pflichtkauf für Fans. Mit ihren zum Teil extravaganten Änderungen ist die neue Whitechapel aber jetzt auch für die Leute interessant geworden, denen beispielsweise This Is Exile noch zu geradlining war. Wer sich Mühe und dem Silberling etwas Zeit gibt, hat definitiv die Chance ein ganz besonderes Deathcoreschmankerl zu entdecken.
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