In der aktuellen Welt der wilden Mixturen wie Deathcore, Melodic Death,
Technical Deathmetal und allerlei anderer Gruppierungen ist es natürlich nicht
so leicht sein eigenes Ding zu reißen. Also warum sich nicht auf seine
schwedischen Wurzeln besinnen und Stockholm-Deathmetal in unbeschönigter
Reinheit liefern. Das haben STERBHAUS auf ihrem
aktuellen Output HITS FOR DEAD KIDS auch recht respektabel auf die Reihe
bekommen. Irgendwo bei This Ending (Das kennt ihr ja wohl hoffentlich) und
Dismember rangiert die Todesbleicombo, die ihr neues Album im sagenumwobenen
Abyss-Studio von Hypocrisy- und Pain Mastermind Perter Tägtgren in Form gepresst
haben. Ok, Titel wie Chili Concarnage and the Texmexecution lassen doch erstmal ein Grinsen übers
Gesicht huschen und erinnern mich spontan mehr an detusche Vertreter wie Jack
Slater (z.B. Zerschmetterling) als die großen schwedischen Urgesteine, aber
Ihrne Usprung können Sterbhaus trotzallem nicht verleugnen. Musikalisch eher im
Midtempobereich dominiert vor allem die Stimme von Fronter Mark Hammarström. Das
ist auf der einen Seite ne coole Sache, weil sein Organ nicht von schlechten
Eltern ist, auf der anderen Seite kommen die musikalischen Ergüssemeiner Meinung
nach ein wenig zu kurz. Die Spielweise der Schweden ist ohne Frage ganz vorne
mit dabei und verdient durchaus mehr Aufmerksamkeit, der große aha-Effekt will
sich aber nicht so reht einstellen. So bleibt es im Grunde bei
klassicher Schwedentod-Kost mit einem kurzen Aufflackern von latent hitverdächtigen Stücken wie
Die, Leatherman Die oder Goat Boat. Reinhören lohnt sich aber
allemal !
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