Endlich ist er da, der neue Carnifex Silberling. Das Schmuckstück hört
auf den verheißungsvollen Namen Until I Feel Nothing und der triffts
ziemlich knackig. Denn schon beim ersten anhören schmettert das Ding voll ins
Schwarze und das nicht nur mit der gewohnten Härte der amerikanischen
Deathcorespezialisten sondern auch mit, und jetzt kommts, sofort ins Ohr
schießnenden Midtempo-Attacken und ulrafetten Breakdowns die ohne Scheiß
Ihresgleichen suchen. Während der Vorgänger Hell Choose Me noch mehr oder
weniger konstant von vorne bis hinten durchgeprügelt hat, gibts hier auch das
eine oder andere mal sogar mit Keyboardklängen unterlegte Passagen wir z.b. bei
A Grave to Blame. Aber für alle Trümmerfans und Melodiehasser gilt, nicht
gleich mit Schnappatmung vom Stuhl kippen und mit knirschenden Zähnen die
Carnifexposter von der Rauhfasertapete fummeln, die brutale Härte dieser Combo
bleibt auch auf Until I Feel Nothing unangetastet. Der neue Output wirkt
lediglich reifer und weniger hektisch und macht schon beim ersten Reinhören Bock
auf mehr. Die Gitarren haben einen technischen Quantensprung nach vorne gemacht
und schaffen mit extravaganten Riffs einen geniales Gesamtkonzept mit Scott
Lewis' brutalem Organ. Bei Creation Depaced z.b. bekommt erst im oberen
Midtempobereich eins auf die Glocke nur um dann mit einem sanften, 30 sekundigen
easy Listening Part auf die Maschinengewehrsalve vorbereitet zu werden, die
einen schlußendlich niederstreckt. Extrem geil !! Und all diese Breakdownhämmer
ziehen sich wie ein roter Faden durch das brachiale Gesamtbild von Until I
Feel Nothing. Keine Frage, mit diesem Ding haben es Carnifex endgültig in
die Deathcoreloge geschafft !! Kauftip ohne Einschränkung für Freunde von
Whitechapel, The Black Dahlia Murder und co.
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