Mit FIRE IN FAIRYLAND haben wir jetzt mal einen etwas ausgefalleneren
Newcomer am Start. Wer jetzt denkt, was denn außergeöhnlich sein soll an einer
Band mit weiblichem Klargesang hat von der Grundidee zwar recht, allerdings ist
da Quintett für die eine oder andere Überraschung gut. Der Grundtonus der Songs
ist auf LIT durchgehend eher soft, aber das Bild das sie ihm Ohr hinterlassen
hängt ganz davon ab was man erwartet. Auch wenn immer mal wieder ein paar
Coretypische Schreie von Torben Boyen dabei sind die mit dem musikalischen
Gesamtkonzept sekundenweise ein wenig an Evergreen Terrace erinnern, muss man
trotzdem sagen das die Ausrichtung eher in Richtung Soundtrack eines typischen
Teeniemovies geht als in Richtung "Metal". Diesen Stil bringen die Niedersachsen
aber dafür recht ordentlich. Schöne Melodien die ins Ohr gehen und ganz
zweifellos zum Bewegen einladen stehen einfach im Vordergrund. Wie gesagt, die
Klasse des Debütalbums steht und fällt mit der Erwartung des Hörers. Wer
melodiösen Core ala As I Lay Dying erwartet, wird aufgrund der minimalistisch
eingesetzten Schreie sicherlich entäuscht. Wer sich allerdings für Bands wie
Crucified Barbara, Evergreen Terrace oder vielleicht sogar Sum 41 begesitern
bekommt ein ordentliches Alternative Rock Album geboten, das jetzt songmäßig
zwar nicht unbedingt vor Abwechslung strotzt, aber trotzdem einen positiven
Eindruck hinterläßt.
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