Mit Against the World liefern die amerikanischen Deathcoreler
Winds of Plague ihr mittlerweile drittes Studioalbum ab. Und obwohl die die
Amis immer noch größtenteils unter dem Genre Deathcore gehandelt werden (klar, sobalds nur ein bisschen grooved isses das),
unterscheiden sie sich doch immens von den meisten ihrer Kollegen wie
Whitechapel oder Carnifex. Ein Grund dafür ist zum einen die Tatsache
das Winds of Plague auf Against the World weniger auf gnadenlose Geschwindigkeit
als auf knackige Ohrwurmriffs setzen, zum anderen daran das die in diesem
Bereich doch eher seltenen Keyboards sehr eingängig arrangiert sind ohne einen
nervigen Klangteppich über jede Note zu legen. Während mir der Opener Raise The
Dead kurzzeitig Kataklysms Prevail in Erinnerung ruft, stampfen Songs wie One
for the Butcher oder Refinded in the Fire völlig autark und Richtung Zielgrade
und animieren mehr zum Fäuste ballen und Herumschreien als die eher
zurüchaltende Geschwindigkeit bei diesen Midtempostücken vermuten ließe.
Trotzallem klingt Against the World immer recht modern und könnte einen
unvorbereiteten Deathcore-Fan ein wenig erschrecken, z.b. mit Most Hatred, das
doch recht viel frickeliges Orgelgeklimper enthält. Dies ist jedoch lediglich
ein Hinweis, keine Kritik, denn Against the World ist ein verdammt gelungenes
Album dass abwechslungsreich ist, schnell ins Ohr gehört aber
glücklichwweise NICHT genauso schnell langweilig wird.
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