Ich muss gestehen, ich habe mir das neue Album Midvinterblot des schwedischen Death(Viking-)metal Quartetts Unleashed ein paar ordentliche Male zu Gemüte geführt, und denke es ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, an dem sich auch nach noch 200maligem Hören keine akustische oder mentale Veränderung mehr einstellen wird. Also, schreiten wir zur Tat.....
Der Opener "Blood of Lies" fängt eigentlich recht ordentlich an, doch leider verliert sich das Ganze schon nach kurzer Zeit in einem irgendwie eintönigen Geschrubbe, ohne große Höhen oder Tiefen in der Spannungskurve. Der 2. Track "This is our world now" ist da ein ganz klein wenig stimmungsvoller gestaltet, zieht aber nun wirklich auch keinem den Hausmacher Presskopp vom Frühstücksbrett. Alles in allem geht die ganze Geschichte auch so mehr oder weniger in diesem Stile weiter, was nicht grade dazu beiträgt meine definitiv eingeschlafenen Füße wieder wach zu kitzeln. Immer wieder die gleichen Doublebase-Stakkatos, ab und zu ein paar Solos, die auch eher als Pausenfüller dienen als zur Unterstützung eines nicht vorhandenen Gesamtkonzepts, und, der Herr der 1000 Höllen möge mir verzeihen, der gleiche Rythmus Lied ein Lied aus. Als einzigen Ausreißer könnte man hier "Psycho Killer" erwähnen, der mit irgendwas (was, kann ich auch net genau sagen...) aus der Menge der Songs hervorsticht. Bleibt als Letztes zu erwähnen, daß der Silberling satte 15 Tracks enthält und meines Wissens nach zur Zeit bei Amazon knapp 11,00 € kostet. Das heisst man kriegt viel Musik für wenig Geld. Aber wie heißt es doch so schön "Qualität geht über Quantität". Hätten sich das die vier Jungs aus Schweden mal zu Herzen genommen.
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