Trotz des Erfolgs mit The Awakening, haben Caliban von
Roadrunner Records zu Century Media gewechselt und unter diesem Label ihr
neuestes Werk Say Hello To Tragedy auf den Markt geworfen. Musikalisch
ist Say Hello To Tragedy eine ganz Ecke knackiger und härter als noch der
Vorgänger. Mit 24 Years wird gleich zu Beginn eine unmißverständliche
Marschrichtung angezeigt. Aggressiv und roh kommt der Opener daher und
präsentiert sich als musikalischer Schlag mitten ins Gesicht. Diese Gangart
halten die deutschen Szenegrößen souverän durch und prügeln und stampfen sich
durch zwölf mehr oder weniger abwechslungsreiche Songs. Zeitweilens wirkt der
(glücklicherweise spärlich vertretene) Klargesang eher störend, was vorallem bei
Walk Like The Dead spürbar ist. Mein persönlicher Favorit ist The
Dengation Of Humanity aber was Say Hello To Tragedy
unglücklicherweise fehlt sind ein oder zwei echte Hits die im Ohr hängen
bleiben. Zu gradlining und vorhersehbar gestalten sich die meisten Songs, so das
man nach dem ersten durchhören zwar sagen kann das man grade wirklich guten
Metalcore gehört hat, aber ohne das man diese Aussage irgendwie präzisieren
könnte. Schade, denn qualitativ ist Say Hello To Tragedy ganz vorne mit
dabei, aber wie so oft fehlt, um sich von der breiten Masse abzuheben, ein wenig
Ideenreichtum. Alle denen Caliban bis jetzt etwas zu weich waren,
sei Say Hello To Tragedy aber auf alle Fälle mal ans metallische Herz
gelegt.
Bands / Labels
Please send your Promotional-CD's to:
BLOODFEAST.de Stichwort: CD-Review Am Städter Berg 3 61130 Nidderau
Copyright 2011 Design und Programmierung: Sven Förter