Wer auf einem Six Feet Under - Album Abwechslungsreichtum und
Kreativität erwartet hatte, blieb bei den letzten Alben leider im Regen stehn.
Dafür standen fette Riffs und Chris Barnes`s dumpfes Gegrunze als Merkmal fest
und für viele reichte das auch aus. Ich fand die letzten Alben eher schwach,
deshalb überraschte mich "Death Rituals" ganz erheblich. Allein
schon das Akustik-Intro als Einstieg ist außergewöhnlich, wonach einen "Death
By Machete" in gewohnter Manier förmlich plattwalzt. So ist es auch bei den
folgenden Stücken, allerdings fallen verschiedene Dinge, die man da hört, aus
dem typischen, gewohnten SFU - Stilrahmen. Man bekommt zum Beispiel
wieder viel mehr Soli aus Steve Swansons sechs Saiten zu hören und diese
Tatsache steht dem Album wirklich gut zu Gesicht und läßt es viel weniger
eintönig erscheinen als manch anderen Output aus der Vergangenheit. "Eulogy For
The Dead" ist für mich mit eines der Highlights auf "Death Rituals".
Lansam beginnend, mit sehr fettem Riffing, steigert es sich schnell zu einer
tödlichen Gewalt und streckt alles Leben nieder. "Seed Of Filth" glänzt
mit chorartigen Backingvocals und "Bastard" klingt so, als wären die
Young Brüder im Studio zu Besuch gewesen. Finster auch das Anrufbeantworter -
Intro zu "Shot In The Head"... Im Großen und Ganzen ein
überraschend gutes und abwechslungsreiches Album, wobei mich trotz aller
Begeisterung das schrille Gekreische von Chris nervt.
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