In keiner anderen Musikrichtung ist es so schwer sich von der breiten Masse
abzuheben wie im Blackmetal und oftmals werden musikalische Experimente mit
Verachtung seitens der Fans bestraft. Das es möglich ist ein ziemliches doomiges
Album zu produzieren ohne seine tiefschwarzen Wurzeln zu verraten zeigt Malus.
Fünf Jahre war es nun still um das Ein-Mann-Projekt doch jetzt meldet sich
Wargrath mit The Beauty Of Doom im aktiven Geschäft zurück.
Ein Keyboard-Intro führt uns mit ruhigen und atmosphärischen Klängen in das
Geschehen ein. Schon "The Revival Of Behemoth" verknüpft die
obligatorisches Doublebasegeschmetter mit etwas ruhigeren, melodiösen und
rythmischen Parts und auch stimmlich zeigt Wargrath Mut zur Varianz.
Sowohl heiseres Gekrächze als auch tiefe Growls kommen zum Zuge und trotzallem
bleibt das Gesamtklangbild sehr stimmig und harmonisch. Die Keyboardparts, deren
Grundmelodie nur wenig variiert, begleiten zwar mehr oder weniger das gesamte
Album, haben aber glücklicherweise (abgesehen von Hypnagogia, das ein
reines Keyboardstück ist) nie einen zu vordergründigen Stellenwert. Insgesamt
erinnert "The Beauty Of Doom" stilistisch eher an Angantyr
oder Burzum als an die viel vertretenen Lichtgeschwidigkeits
Blackmetalbands. Meine persönlichen Hightlights auf dem Longplayer sind
Earth's Malady und Paradox Way to Paradise, liefern sie soch eine
geniale Mischung aus Aggressivität und atmosphärischen Mid-Tempo Parts.
Fazit: Mit The Beauty of Doom liefert Malus
ein souveränes Album ab, das mit Sicherheit ein Menge Fans erreichen wird. Mit
persönlich fehlt zeitweilens ein wenig Aggression, der sprichwörtliche Tritt in
den Arsch, aber es muss ja nicht immer voll auf die Zwölf geben. Empfehlenswert
für alle Freund von atmosphärischem Blackmetal die nicht beim ersten Klang eines
Keyboards eine schwarze Messe mit CD-Verbrennung einberufen.
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