Mit ihrem mittlerweile vierten Album Advent Parallax blasen die
Texaner Averse Sefira erneut zum Sturm auf die norwegische
Blackmetal-Konkurrenz. Zugegeben, die USA sind nicht unbedingt das El Dorado des
schwarzen Metalls, aber die drei Texaner brauchen sich nicht hinter ihren
Kollegen aus dem kalten Norden zu verstecken. Advent Parallax hat
so ziemlich alles was ein ordentliches Blackmetal-Album braucht. Schnelle Riffs,
die fast unverzichtbaren Doublebase-Trommelfeuer und das gemeine Organ von Sanguine
Mapsama sorgen für die nötige Blackmetal Atmosphäre. Soundmäßig ist das
Ding anständig produziert und kommt auch gut den grottig-blechernen Kellersound
aus der für viele ja zum klassischen BM dazu gehört. Der Silberling enthält
nur sechs Stücke, was bei anderen Bands fast ne EP wäre, allerdings sind die
einzelnen Tracks doch recht lang. Und da sind wir auch schon beim größten
Kritikpunkt angelangt. Für Spielzeiten von über 7 Minuten sind die
Songstrukturen einfach zu gradlining und unabwechslungsreich. Klar das der
Rahmen im typischen Old-School-Blackmetal eng gesteckt ist was Experimente
angeht, aber hier auf Advent Parallax ziehen sich die Songs doch
recht merklich in die Länge.
Fazit: Den Stein der Weisen haben Averse Sefira hier sicher nicht
gefunden, aber Advent Parallax dürfte die meisten musikalische
Satanisten zufriedenstellen.
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