| Auf gehts,nach Köln in die Live-Music-Hall,um uns von Amplifier und dem Headliner Opeth ordentlich was auf die Ohren geben zu lassen!Da wir dieser Halle bis dato noch nicht mit unserer Anwesenheit beglücken durften,waren wir gespannt,was uns erwarten würde und ob wir überhaupt Fotos machen können.Doch das sollte sich als sehr unproblematisch herausstellen.Das Einzige was am Einlaß passierte,war das Abreißen der Tickets-keine Taschenkontrollen oder Sonstiges.Man erwartete also zu diesem Event ein in allen Lagen gänzlich entspanntes Publikum,welches die Halle bis auf den letzten Stehplatz ordentlich füllte.Wir waren jedenfalls guter Dinge, freuten uns auf die kommenden beiden Bands und spannungsgeladene Performance und sollten nicht enttäuscht werden. Los ging es halb acht,und damit eigentlich eine halbe Stunde zu früh,mit Amplifier aus Manchester,die uns eine Mischung aus Rock'n'Roll und Spacerock entgegenbliesen,daß uns schonmal etwas wärmer wurde.Die drei Recken der Band hauten ordentlich rein und ernteten dementsprechend auch ordentlich Applaus von der erstaunten Menge.Das hatte echt was für sich und war der ideale Start in das,was uns Opeth cirka eine Stunde später in gewohnter Manier in die weit aufgesperrten Ohren trichterten. Die Schweden erzeugen bei ihren Konzerten eine Stimmung,die ich so noch bei keiner anderen Band erlebt habe-einzigartig!Mikael Akerfeldt glänzte wiedereinmal als fabelhafter Entertainer und unterhielt in den Pausen zwischen den Songs die Menge mit allerlei Kommentaren und Sprüchen,daß man fast glauben könnte,einen Standup-Comedian vor sich zu haben.Nahezu kein Zuruf aus dem Publikum blieb unkommentiert und erzeugte jede Menge Lacher.Hinter dem Drumkit hatte als neues Bandmitglied Martin Axenrot(ex-Nifelheim) Platz genommen und ersetzt zukünftig den seit Jahren an schweren Angstattacken leidenden Martin Lopez. Doch nun zur Hauptsache,der Musik.Opeth können ja nun mittlerweile auf acht Alben zurückgreifen,was bei der Fülle an qualitativ hochwertigen Songs die Auswahl der Stücke für ein solches Konzert sicherlich nicht gerade einfach macht.Aber von dem sehr ruhigen "In My Time Orf Need" vom "Damnation"-Album über "The Night And The Silent Water","Deliverance","Blackwater Park" bis hin zum genialen Zugaben-Ende mit "The Grand Conjuration" dürfte aber jeder auf seine Kosten gekommen sein und mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht den Nachhauseweg antreten können. Was den Stil der Schweden und ihre Perfektion angeht,sehe ich weit und breit keinerlei Konkurrenz,die ihnen das Wasser reichen könnte-einfach genial! |