Mit Unblessing The Purity haben Bloodbath eine echte
Killer-EP für uns aus dem Boden gestampft. Das Mastermind Mikael Akerfeldt
sich nicht mit halben Sachen zufrieden gibt ist ja hinlänglich bekannt, und so
hats auch dieser Mini-Silberling gewaltig in sich. Der Opener "Blasting The
Virginborn" knallt mit brutalen Riffs und Drums die echte
Geschwindigkeitsrekorde brechen und geizt trotzdem nicht mit feinen Details, vor
allem was die Gitarrenarbeit angeht. Diesem brachialen Auftakt folgt "Weak
Aside", das extrem satt und fett aus den Boxen dröhnt, und einen gekonnten
Spagat zwischen superschnellem Passagen und rythmisch stampfenden Parts macht.
Der vorletzte Track nennt sich "Sick Salvation" und gibt sich etwas
weniger eingängig als die beiden vorherigen Stücke, hat kommt aber mit einem
verdammt geilen Mittelteil um die Ecke, der gehörig in den Arsch tritt. Das
Schlußlicht (nur in im Sinne des Stückes auf der CD) ist "Mouth Of Empty
Praise", meiner persönlichen Meinung nach der beste Track auf
Unblessing The Purity. Mal superschnell, mal im Gleichschritt
marschierend, mittendrin ein geiles Solo und zum Schluß ein pompöser Ausklang.
Volltreffer !! Mikaels brilliert stimmlich durchweg bei allen Songs mit brutalen
Growls, und seine Stimme bildet insgesamt ein harmonischere Einheit mit der
Musik als es die von Großmeister Peter Tägtgren auf Nightmares Made Flesh
tat.
Fazit: Mit Unblessing The Purity haben Bloodbath mal wieder
gezeigt das Gewalt und Geschwindigkeit keinesfalls primitiv und langweilig sein
müssen. Mikael hat die Latte im Deathmetal wieder verdammt hoch gehängt und sie
selber trotzdem noch locker übersprungen.
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