Deutscher Black Metal. Mitte bis Ende der Neunziger gab es viele gute Bands
aus diesem Genre. Mittlerweile sind kaum noch welche übrig geblieben, oder
verbergen sich im tiefsten Underground. MEMBARIS gehören noch zu dieser
seltenen Spezies und sie machen ihre Sache verdammt gut! Trotz dem ganzen Ärger
mit ihrem ehemaligen Label Black Attakk ist es ihnen nun gelungen das schon seit
letztem Jahr fertige 2. Album „Into Nevermore“ zu veröffentlichen. Gleich
der erste Track „Winter Night“ zeigt einem, was einen auf diesem Album
erwartet. Majestätischer, hymnischer Black Metal, der trotzdem sehr brutal ist,
aber immer Spielraum für finstere Melodien lässt und teilweise auch Elemente
aus dem Thash Metal aufgreift. Auch Track Nummer 2 „Shades“ schlägt in eine
ähnliche Kerbe und beeindruckt mit Spielfreude und Raserei zu gleich. Danach
wird es etwas „ruhiger“ und experimenteller , was besonders in dem Lied „Red
Rain (Bleeding Sky)“ zum tragen kommt. Dieses ist mit fast 9 Minuten auch das
längste des Albums und erinnert vom Songaufbau her Streckenweise an NOCTE
OBDUCTA. Mit „Rabenhorst“ geht es dann wieder sehr brutal weiter. Abgerundet
wird das Album mit den beiden deutschen Titeln „Als der Himmel sich öffnete“
und „Sturm“.
Fazit: Guter Black Metal aus deutschen landen und intelligenten Texten ist sehr
Rar geworden. MEMABRIS könnte es vergönnt sein, den Black Metal wieder in eine
qualitativ bessere Richtung zu bringen. Die Junge Band hat gute Ideen und setzt
diese auch gekonnt in die Tat um! Ich bin auf die Zukunft gespannt! Freunde von
ENTHRONED, GORGOROTH oder NOCTE OBDUCTA sollten sich diese Band auf jeden Fall
merken!
Christian Bunke
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