Ich gestehe das ich das aktuelle Output Viides Luku - Hävitetty der
finnischen Black Metaller Moonsorrow mit gemischten Gefühlen eingelegt
habe, ist ein 59:00 minütiges Album mit lediglich 2 Tracks doch eher etwas
ungewöhnlich. Aber offen für alles, starte ich die ganze Geschichte mal frei
von der Leber weg, in gespannter Erwartungshaltung was hier geboten wird. Die
ganze startet mit einem seeeehr ruhigem Intro das so um die 6:00 Minuten dauert.
Das kann man meiner Meinung nach für viele Zuhörer schon die erste Hürde
werden, passiert in dieser Anfangsphase doch nicht allzuviel. Ville Sorvali's
Stimme kommt schon ziemlich gut, das muss man ihm lassen, allerdings kann Sie
mich nicht über den eher schleppenden und langatmig anmutenden instrumentalen
Background hinweg trösten. Der erste Track "Jäästa Syntynyt / Varjojen Virta"
hat ein paar gute Parts, zweifellos, aber die über 30 min. Spielzeit machen
einem das aufmerksame Zuhören ziemlich schwer. Es passiert hier einfach über
einen zu langen Zeitraum zu wenig. Der zweite Track "Tuulen Ajettu Maa"
füllt die verbleibenden 26 min. des Longplayers und kommt erfreulicherweise mit
etwas weniger Gedudel und Geklimper aus. Hier gibts ein paar wirklich zackige
und Parts die echt zu gefallen wissen, und so ist hier zumindest ein wenig
Abwechslung angesagt. Aber auch die reicht bei weitem nicht aus um einen Song
über so einen Zeitraum spannend zu halten. Abschließend kann ich nur sagen das
Viides Luku - Hävitetty in meinen Augen sehr geeignet ist um sich
in einer Rollenspielgruppe nebenher berieseln zu lassen. Zum bewussten Hören
ist das Ganze schlicht und ergreifen zu lang und eintönig. Leider.
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