Mit Illusions Of Grandeur liefern Evocation ein neues und auf jedenfall passables Stück Deathmetal ab. Musikalisch irgendwo zwischen God Dethroned und Amon Amarth (ja genau, und zwar ziemlich.....) bietet der Longplayer griffige Hooklines, eingängige Melodien und ausreichend Druck um auch nach mehrmaligem Durchlauf zu begeistern. Geschwindigkeitsmäßig bewegt man sich die meiste Zeit im Mid-Tempo Bereich, was zwar einerseits die Freunde des gepflegten Nackenschüttelns begeistern dürfte, den Anhängern blinder Raserei auf Dauer aber wohl etwas einschläfernd aufstoßen dürfte.....was solls, mann kann ja net jeden zufrieden Stellen. Ohne Frage halten Evocation die Flagge des typischen Göteborg-Schwedentods hoch und hart in den Wind ohne zu klischeehaft zu klingen. Ich sage ganz bewusst "zu" klischeehaft, denn den Ähnlichkeiten zu den Großen des Genres kann man sich nunmal nicht erwehren. Trotzdem bleiben Evocation ihrer Linie treu und wissen auch mit Songs wie "The Seven Faces of God" durchaus spielerische Abwechslung zu demonstrieren. Ok, technisch ist Illusions Of Grandeur jetzt sicher kein Meilenstein der Deathmetal-Musikgeschichte, aber Stücke wie beispielsweise "Divide and Conquer" bestechen grade durch ihre Geradlinigkeit, die definitiv Köpfe rotieren lassen wird.
Wenn Illusions Of Grandeur auch mit Sicherheit kein Grund zum todesmetallischen Ausflippen ist, ist es Fans von Evocation bzw. den oben genannten Bands durchaus ans Herz zu legen.
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