Unglaubliche sechs Jahre sind seit dem letzten Output der Oldenburger "Where Sinners Bleed" und dem Wechsel von Bassist Alexander Pahl und Schlagzeuger Marc-Andree Dieken zur Konkurrenz von Dew-Scented vergangen. Das sollte doch gereicht haben um eine amtliche Abrissbirne auf die Beine zu stellen, oder ??? Es hat !! Schon mit dem ersten Track Erase The Devine beweisen OBSCENITY auf Atrophied in Anguish das das sie in den vergangenen Jahren musikalsich massiv gewachsen sind. Die Extrem Technical Deather haben nichts, aber auch gar nichts an Gewalt eingebüßt, schaffen es aber im Gegensatz zum Vorgänger, dessen wildes Geschrabbel zeitweilens geradezu nervtötend daherkam, diese Gewalt in beinahe erschreckend greifbare Songstrukturen zu packen. Wo "Where Sinners Bleed" bereits nach kurzer Zeit hochgradig Blumenkohlohren verursachte, weiß Atrophied in Anguish potentiell verwirrende Passagen souverän zu dosieren und zu positionieren. Es passt tatsächlich fast immer wie Arsch auf Eimer und Songs wie From Heroic To Depraved blasen einen von Anfang bis Ende einfach nur weg. Großes Damentennis und eine echte Ansage an die Konkurrenz kann ich da nur sagen ! Wem der typische Allerweltsdeathmetal zu langweilig ist, von Bands wie Nile aber knoten in die Gehirnwindungen bekommt, sollte OBSCENITY und Atrophied in Anguish auf jedenfall mal ein Ohr leihen. Es lohnt sich !
Bands / Labels
Please send your Promotional-CD's to:
BLOODFEAST.de Stichwort: CD-Review Am Städter Berg 3 61130 Nidderau
Copyright 2011 Design und Programmierung: Sven Förter