Eine der momentan heißesten Bands im Metalcore-Sektor sind sicherlich die Architects aus dem Vereinigten Königreich. Die Band existiert erst seit 2004, hat seitdem sechs Alben veröffentlicht und sich konstant Weiterentwickelt. War das Vorgängeralbum „The Here And Now“ wieder etwas härter, so wird auf der aktuellen Scheibe „Daybreaker“ wieder mehr Wert auf Melodie und auf Melancholie gelegt. Es ist schon einzigartig wie die Architects den klassischen Metalcore-Sound mit einer großen Portion Melancholie vermengen, ohne dabei schnulzig oder überladen zu wirken. Andere Bands wie zum Beispiel Devil Sold His Soul bekommen das bei weitem nicht so gut hin. Das Songwriting wirkt sehr ausgereift und wurde sicherlich durch das viele Touren mit allen Szenegrößen (unter anderem Parkwaydrive, Bring Me The Horizon und Rise Against) durch die Welt begünstigt. Auch textlich hat sich die Band weiterentwickelt. Die Jungs sind nun alle Mitte Zwanzig und endgültig in der Realität angekommen. Die neuen Lieder greifen auch politische Themen auf und stellen laut Sänger Sam Carter „eine Häutung und eine Art Neuanfang der Band dar“. Einzelne Tracks aus deisem Kolletkiv herauszugreifen fällt schwer, dennoch sollen als Anspieltipps hier folgende Nummern genannt werden: „Alpha Omega“, „Even If You’re Win, You’re Stii A Rat“ (mit Gastsänger Oliver Sykes von Bring Me The Horizon), sowie „These Colours Don’t Run“ (kein Iron Maiden-Cover). Diese Songs bringen die Unterschiedlichen Klangfarben und Spannungen dieses Albums recht gut auf den Punkt. Wenn die Architects ihren Weg so konsequent weitergehen, werden wir es hier bald mit echten Superstars zu tun haben.
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