Soso, die eierlosen Nutten aus dem schwulen Norden, landläufig auch bekannt als ILLDISPOSED haben mal wieder ein neues, metallisches Langeisen aus dem Feuer geholt. Nach den letzten zwei, für meinen Geschmack eher durchschnittlichen, Alben fällt es schwer, nicht mit einer "Ach naja, was solls" Haltung an SENSE THE DARKNESS heranzutreten, aber wie es der Teufel will, überraschen die Dänen am Anfang überaus positiv. Bereits mit dem Opener und Titeltrack Sense The Darkness, besinnen sich die Jungs um Fronter Bo Summers wieder auf ihre Wurzeln und liefern eingängiges Riffing und kernige Growls wie man es von BURN ME WICKED gekannt hat. Bo nimmt sich beim Gekeife deutlich zurück und auch die Geschwidigkeit hat wieder den rudimentären Stampf der alten Zeiten. Allerdings macht sich beim weiteren Hören schnell ein gewisses Maß an Ernüchterung breit. Der Grundtonus der Songs bleibt meist auf einem Levelund mehr als vorhersehbar. Zu oft stößt man beim hören auf Songs die vielversprechend loslegen, sich dann aber doch schnell als Bremser entpuppen wie z.b. Time To Dominate, der mehr als schleppend und fußlahm um die Ecke kommt. Stücke wie Never Compromise (der ein wenig an das einfache aber großartige Throw Your Bolts erinnert), Another Kingdom Dead oder das wirklich fette She's Undressed trösten da leider nur kurzzeitig über die leider etwas schnarchige Gesamtstruktur hinweg. Schade, denn im Großen und Ganzen hätte SENSE THE DARKNESS Potential zu einer echten Hausnummer gehabt, so dümpeln aber zuviele Songs in ihrem eigenen Fahrwasser dahin.
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