Wie es nicht anders zu erwarten war rummst es bei der neuen EMMURE
gewaltig im Gebälk. Bereits mit Protoman schalten die Metalcoreler auf Slave To The Game den Vorschlaghammer direkt in den Abrissmodus.
Gepaart mit den üblichen akustischen, disharmonischen Spielereien wie z.b. auf
She Gave Her Heart To Deadpool stampfen und breaken sich die Amis durch
zwölf monströse Tracks die zwar einerseits vor Gewalt nur so strotzen, aber
zwischenzeitlich doch fast ein wenig stereotyp daherkommen. Zu selten gibt es
für meinen Geschmack mal einen Ausbrecher der einem im Ohr hängen bleibt und
trotz schwerster Bleistiefel in Richtung Hit stapft. Das größte Potential hat
hier noch MDMA, das stimmlich ein wenig mehr auf heiseres Gekreische als auf
ultratiefe Growls setzt, wobei auch hier der Klargesang nicht zu kurz kommt, und
das bereits zuvor erwähnte Protoman. Ansonsten geht es mehr oder minder
geradlinig durch die kompletten, knapp 32 Minuten des Longplayers, ohne das groß
man Gefahr läuft das einem zwischenzeitlich mal vor Überraschung die
Gesichtszüge entgleisen. EMMURE-Fans werden Slave To The Game
zweifellos lieben, wird der Kurs von Speaker Of The Dead
doch konsequent weitergeführt. Ich persönlich hätte mir jedoch ein wenig mehr
Kreativität erhofft.
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