Nach dem mittlerweile über drei Jahre zurückliegenden "The Harvest Floor"
werfen die amerikanischen Vegetarier und Tierschützer von Cattle Decapitation
endlich wieder einen neuen Deathgrind-Hammer aufs metallische Parkett der
sich gewaschen hat. "Monolith of Inhumanity" trümmert sich durch
11 Hochgeschwindigkeits-Songs, bei denen vor allem David McGraw akustisch
gefühlt mit 6 Armen und 4 Beinen die Felle bearbeitet. Im Vergleich dazu wirken
die Grindgötter von Napalm Death mittlerweile fast handzahm. Von aller
unbestreibaren Brutalität und Geschwindigkeit mal abgesehen, bietet
"Monolith Of Humanity" doch auch einiges an Abwechslung zum
standardisierten Grindalltag. So gibt es tatsächlich ein satte Potion fette Breaks, schwer stampfende Grooves und greifbare Gitarrenharmonien die tatsächlich flott im Ohr hängen bleiben. Travis zeigt sich stimmlich sehr variantenreich
und bietet neben den moströsen Growls auch ein mehr oder schwer definierbares,
heiseres Gekreische mit potentiellem Wiedererkennungswert wie z.b. beim Opener
The Carbon Stampede. Auch beim Riffing demonstrieren die Amis
eindrucksvoll das sie durchaus variantenreich zur Sache gehen können ohne einen
Funken Gewalt einzubüßen z.b. bei Lifestalker oder auch dem großartigen
Your Disposal das mit wirklich geilen Melodien und Travis'
Ausnahme-Gesangseinlagen gespickt ist. Am Ende gibts dann noch ein Extraplus für das geile Cover-Artwork, das der Musik in aller misanthropen Brutalität gerecht wird und eine klare Message der Amerikaner nicht vermissen lässt. Insgesamt kann man ohne Zweifel sagen,
das Deathgrind-Fans unbedingt zugreifen sollten, denn "Monolith Of Inhumanity" ist ein echter Bolide seines Genres geworden und wem "The Harvest Floor"
gefallen hat, kann mit "Monolith Of Inhumanity" mal überhaubt
nichts falsch machen.
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