Ein neues Krisiun-Album ist immer ein Death Metal-Highlight. Dementsprechend Groß war die Vorfreude als ich das Album in Händen hielt. Doch im Vorfeld musste man solche Dinge hören wie: „Sie haben ihren Stil verändert“, „sind langsamer geworden“, oder „haben andere musikalische Einflüsse integriert.“ Nun, um es vorweg zu nehmen: all das stimmt! Aber natürlich kommen bei den brasilianischen Knüppelfetischisten die Härte und die Blastbeats auch nicht zu kurz. Und mal ehrlich: immer nur voll auf die Zwölf wird nach sieben Studio-Alben auch irgendwann langweilig. Für die Produktion zeichnete sich einmal mehr Andy Classen verantwortlich. Einen schönen warmen Old-School-Sound, der trotzdem ballert hat er ihnen verpasst. Gerade das Schlagzeug profitiert hiervon ungemein und drückt ordentlich. Dazu die herrlichen Gitarren, inklusive toller Soli. Krisiun verstehen es sehr geschickt diese „neuen“ Elemente in ihren Gesamtsound zu integrieren und peppen somit ihre Songs (auch von der Spielzeit her, kein Song ist kürzer als fünf Minuten) ordentlich auf. The Great Execution sollte keinen Fan enttäuschen und vielleicht gewinnt man noch ein paar neue Anhänger hinzu. Zu empfehlen ist auch die Vinyl-Version dieses Albums, alleine schon wegen dem tollen Cover.
Christian Bunke
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