Selten wurde wohl ein Deathmetal in der Weise erwartet wie die neue
Hypocrisy. Nach über 4 Jahren und einingen Alben seiner Zweitband Pain
hat es Peter Tägtgren endlich geschafft ein neues Ouput auf den Markt zu
katapultieren. Gemessen an der verstrichenen Zeit seit Virus und deren Qualität
sind die Erwartungen an A Taste of Extreme Divinity natürlich
entsprechend hoch. Mit einem Paukenschlag allerfeinsten DeathMetals startet die
Scheibe dann auch umgehend mit Valley Of The Damend, bei dem die drei
Schweden auch gleich mal tüchtig Gas geben und ein breites Grinsen auf dem
Gesicht des Hörers auftauchen lassen. Mit etwas weniger Speed aber
unverminderten Druck beschallt uns als nächstes Hang Him High.Gewalt und
Melodie in genialer Weise zu kombinieren ist (zumindest für Hypocrisy) keine
Hexerei. Mit Solar Empire steht dann gleich ein weiterer MidTempo Knaller
auf dem Programm, und Peter zeigt sich stimmlich in absoluter Topform. Die
Trennung zwischen Hypocrisy und Pain funktioniert ohne Defizite was für den
Mastermind der beiden Bands auch von Anfang an sehr wichtig war. Mit dem
Titeltrack Taste Extreme Divinity wird noch mal ein bisschen zügiger vom Leder
gezogen, der Rest der Tracks bewegt sich allesamt im MidTempo-Segment. So
gesehen schlägt A Taste Of Extreme Divinity in die gleiche Kerbe
wie auch schon Virus, allerdings mit einem kleinen Unterschied. Obwohl
es, genau wie auf dem Vorgänger, den einen oder anderen Schädelspalter und
ansonsten jede Menge kopfschüttelfreundliche Riffs gibt, fehlen A Taste of
Extreme Divinity die brutalen Ohrwürmer ala Fearless oder
Compulsive Psychosis.
Fazit: Obwohl A Taste Of Extreme Divinity nicht ganz an den Vorgänger Virus
oder The Arrival heranreicht, ist es ein verdammt geiles Deathmetalalbum
dessen größte Schwäche wohl in den Erwartungen liegt, die man den kreativen Kopf
der drei Schweden stellt.
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