Honey And Sulphur.Midnight Shadows Crawl To Darken Counsel With Life
10.Darkness Incarnate
Ten Leagues Beneath Contempt
Godspeed On The Devil's Thunder
Corpseflower
Mit Godspeed On The Devil's Thunder liefern die Ikonen aus England nicht nur
ein 72-minütiges Konzeptalbum über den französischen Serienkiller De Rais ab,
sondern verlassen auch die, für viele Fans unnötigerweise beschrittenen, Pfade
der Kommerzialiserung, die sie auf Thornography eingeschlagen hatten und
orientieren sich wieder etwas mehr in Richtung ihrer Wurzeln. Das Album startet
mit einem mittlerweile cradletypischen, orchestralem Intro namens In Grandeur
And Frankincense Devilment Stirs. Mit Shat Out Of Hell wird es dann
erstmal richtig altertümlich und zwar im positiven Sinne. Schnelle Gitarren und
Drums und ein vor Hass strotzender Refrain schaffen tatsächlich wieder
Blackmetal Atmosphäre....wer hätts gedacht. Das folgende Death Of Love ist der erste von 2
Songs bei denen Anette Olzen von Nightwish Dani gesanglich unterstüzt. Ein etwas
langameres Stück mit zwischenzeitlichen Midtempoparts, das aber mit einer
eingängigen Melodie und sehr ansprechendem, weiblichen Gesang aufwartet.
Das Highlight des Longplayers markiert für mich persönlich Tragic Kingdom,
das man auch schon im Vorfeld auf der MySpace-Seite von Cradle Of Filth
bewundern kann. Musikalisch ist es im Grunde das From The Cradle To Enlslave
von Godspeed On The Devil's Thunder. Verdammt geil !
Das knapp 9:00 Minuten lange Darkness Incarnate erinnert von dem etwas
ruhigen Anfang mal abgesehen stark an den Klassiker Mannequin. Dani's Stimme ist
wie immer sehr vordergründig und bildet zweifellos den roten Faden auf allen
Tracks und bildet außerdem die gefühlte Leitlinie der Geschwindigkeit. Etwas ruhiger wird es mit
Ten Leagues Beneath
Contempt, was meiner Meinung nach auch der schwächste Song des Albums ist.
Obwohl Dani's Organ auch hier nur so von Geifer tropft wirkt der Song für
Cradle-Verhältnisse insgesamt einfach etwas zu brav. Glücklicherweise reist den
Zuhörer der folgende Titeltrack wieder zurück in die finsteren Sphären und
bildet stylistisch eine Mischung aus Midian und Nymphetamine was für mich immer
noch die beiden stärksten Alben der Insulaner sind.
Fazit: Eins ist sicher, das Grundtempo liegt auf Godspeed
On The Devil's Thunder wieder deutlich höher als noch beim Vorgänger,
was ich persönlich als sehr angenehm empfinde. Natürlich existieren auch hier
immer noch langsame Parts, aber insgesamt sind sie eher die Prise Salz als die
eigentlich Suppe. Insgesamt gesehen konnten Dani & Co. mit diesem Album die
Befürchtugnen zertstreuen das Ihnen die nötige Härte verloren gegangen ist. Ein
wirklich gutes Album das zeigt, das der alte Cradlegeist immer noch vorhanden
ist.
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